Der Nationalpark Sächsische Schweiz
Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist ein Park der für die Natur geschaffen wurde. Spitze Zungen bezeichnen ihn ob der damit verbundenen wirtschaftlichen Einschränkungen als Honeckers letzte Rache. Eins sollte er dennoch nicht sein: ein Parkplatz für Blechkarossen. Darum empfehlen wir allen Erholungsuchenden doch besser von vornherein mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und damit dazu beizutragen, dass der Erholungswert dieser einmaligen Region erhalten bleibt. Endlose Blechkkarawanen auf den viel zu engen Talstraßen verursachen nicht nur Lärm und vergrämen die Wildtiere sondern verschlechtern mit ihren Abgasen auch die frische Luft, unter anderem deretwegen es die Besucher doch hierherzieht... Wenn Sie natürich, so wie die gelbe Kirnitzschtalbahn, elektrisch fahren kann dieser Einwand natürlich nicht gelten. Bleibt ihnen nur noch die Qual der Parkplatzsuche. Landestheile mit ihren Geschichten, Sagen und Mährchen zum aktuellen Wetter in Sachsen sowie eine 2-Tages-Vorschau, Wetterwarnungen Der Strom für die Kirnitzschtalbahn wird im Übrigen zu 40 Prozent mit Solarmodulen erzeugt
Auf etwa 92 km² wird die Natur im Nationalpark sich weitestgehend selbst überlassen. Hier und da wird durch Anpflanzung ursprünglich heimischer Baumarten wie der Weißtanne und der Entnahme von "eingeschleppten" Arten ein wenig nachgeholfen. Die den Nationalpark umgebende 368 km² große Nationalparkregion ist ein Landschaftsschutzgebiet und erstreckt sich auf beiden seiten der Elbe. Im Nachbarland Tschechien wurde ein großer Teil der Böhmischen Schweiz ebenfalls zum Nationalparks erklärt. Somit kann sich die Natur nun auf einem grenzüberschreitenden Gebiet von über 200 km²
frei entfalten. Beileibe nicht nur "Baumstreichler" schlägt der Reiz der Landschaft und die vielfältige Natur im Park in ihren Bann. Für gestresste Großstädter etwa aus dem nahen Dresden bildet sie einen dringend benötigten Ruhepol. Mit ein bisschen Glück und vor allem viel Geduld lassen sich Falken, Gemsen, Fischotter und sogar Luchse sichten.
Auf den sher gut ausgeschilderten Wander- und Radwege können Sie den Nationalpark erkunden, auch grenzüberschreitend. Diese darf im Nationalpark nur an den zugelassenen Stellen überschritten werden (Wegezwang). Weichen Sie bitte nicht von den Wegen ab und beachten Sie die aufgestellten Hinweistafeln. Besonders Interessierte können an von Rangern der Nationalparkwacht geführten Wanderung teilnehmen jede Menge Hintergrundinformationen erhalten. Bei Kletterern ist das Areal von jeher beliebt und sie kommen (mit wenigen Ausnahmen) überall im Nationalpark auf ihre Kosten. Nur die als streng geltenden sächsischen Kletterregeln müssen beachtet werden...